Unterstützende Maßnahmen zur Linderung der Symptome und Bekämpfung der Ursachen – für ein besseres Leben mit Parkinson.

Nach intensiver Sichtung der vorhandenen Forschungsergebnisse und vielen Gesprächen mit Neurolog:innen und Patient:innen schlägt YUVEDO zum Welt-Parkinson-Tag 2025 einen neuen, ganz persönlich ausgerichteten Ansatz vor. Dahinter steht die Erkenntnis:  Jeder Erkrankte hat seinen „eigenen Parkinson“ – vermutlich wegen eines ganz eigenen Ursachencocktails. Um dessen Inhalt auf die Spur zu kommen und dann Verbesserung anzustoßen, hat eine YUVEDO-Pilotgruppe umfassende Maßnahmen zur Diagnostik und Anamnese durchgeführt.

Entstanden sind fünf Säulen positiv wirkender Maßnahmen:

Zu jeder gehört eine kuratierte Liste ausgewählter Maßnahmen mit der Zuordnung zu relevanten Ursachen. Damit können erkrankte Menschen mit ihrem Arzt besser herausfinden, welche Maßnahmen ihnen ganz persönlich über die Medikation hinaus helfen könnten. Es geht um gesundes Essen und passende Nahrungsergänzungsmittel, spezielle Bewegung wie Tanzen bei Feiern, im Club oder einfach im Wohnzimmer und manchmal nur um ein Lächeln vor dem Einschlafen:

* Wir übernehmen keine Haftung. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie eine dieser Aktivitäten ausführen oder eine der in den Listen aufgeführten Maßnahmen ergreifen.

Die Listen können Orientierung geben. Es geht auch darum, negative Entwicklungen einzudämmen: So haben die von den meisten Betroffenen eingenommenen Medikamente regelmäßig massive Nebenwirkungen, typisch sind auch Impulskontrollstörungen wie Kauf-, Sex- oder Spielsucht. 

Um der Initiative einen weiteren Schub zu geben, wird die YUVEDO Foundation bis Juni drei Studien vorstellen, für deren Durchführung noch weitere Spender gesucht werden. “Das Gehirn ist sehr individuell und auf vielen Wegen angreifbar, aber wahrscheinlich auch heilbar“, sagt Dr. Uwe Radelof, Innovationsdirektor der Stiftung. Ziel sei es, subjektive Erfahrungen in überprüfbares Wissen zu verwandeln. Eine kollektive Suche nach kleinen Siegen – gegen eine große Krankheit. Little Victories soll die klassischen Therapien nicht ersetzen, sondern ergänzen. Es gehe nicht um die eine große Lösung, sagt Karenfort. „Sondern um die hundert kleinen Schritte, die jeden Tag ein bisschen besser machen. Und vielleicht am Ende: ein bisschen heilbarer". 

Es sind wissenschaftliche Anfangs- und Erfahrungs-Hypothesen – angreifbar, aber gleichwohl hoffnungsvoll. Wir wollen herausfinden, was für wen wirklich hilfreich ist. Und wir wollen, dass viele kenntnisreiche Patient:innen und Forscher mitreden und mitmachen.
— Dr. Jörg Karenfort, Gründer